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Endlich – Cappuccino wird befreit


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Mittwoch, 14.9.2022 – Samstag, 17.9.2022 - 348km

GESAMT: 12 Tage - 348km

 

Holger und Sylvia, unsere Containerpartner, sind ebenfalls in Montevideo gelandet. Unser erster gemeinsamer Weg führt zu unserem Agenten Eduardo Kessler, um alle weiteren Schritte, die für die Einfuhr unserer Autos notwendig sind, in die Wege zu leiten. Viel mehr als Warten können wir jetzt nicht mehr tun. Als wir erfahren, dass am Donnerstag, 15.9. gestreikt wird, ist viel Geduld und Optimismus gefragt. Plötzlich heißt es, wir sollen am Freitag um 13:00 bei Eduardo sein, der Container wird für den Zoll geöffnet und wir könnten dann unsere Fahrzeuge in Besitz nehmen. Sehr erfreut und auch ein wenig nervös machen wir uns auf in den Hafen. Unter Begleitung mehrerer Zollbeamten wird der Container geöffnet. Behutsam fährt Martin auf den Containerrädern heraus, Holger folgt. Nach einer intensiven Zollinspektion und einem herzlichen „Gracias, buen viaje“ müssen die Reifen montiert werden. Es bedarf einiges an Verhandeln um einen fairen Preis, dann helfen uns schließlich 3 Hafenarbeiter und ein Staplerfahrer bei der Aktion. Zum Abschluss wird uns das TIP (temporary import paper) ausgestellt, wir bezahlen den vereinbarten Preis für Hafengebühren und Agenten und verlassen überglücklich das Hafengelände.

 

Gas füllen, tanken und ein paar Lebensmittel besorgen – gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang stehen wir zufrieden beim Leuchtturm von Montevideo und stoßen auf die geglückte „Befreiung“ unserer Autos an. Weder Wind, noch nächtliche Cruiser können unsere Nachtruhe stören.

 

Bevor wir Uruguay endgültig Richtung Argentinien verlassen, wollen wir noch eine der wenigen Gedenkstätten an die indigene Bevölkerung besuchen. 45 km westlich von der Kleinstadt Trinidad entfernt befindet sich der Geopark „Gruta del Palacio“, seit 2016 Unesco Weltkulturerbe. Liebevoll wird uns die Entstehung der Erde erklärt – auf Spanisch, eine gute Hörübung für uns. Der Pfad führt zu einem Höhlensystem, in dem Indigene vom Charrúa Stamm gelebt haben sollen. Die Verwitterung schuf zylindrische Säulen am Eingang zum Höhlensystem, die an die Vorhalle eines Palasts erinnern – daher der Name. Viel erfahren wir nicht über diesen Stamm, und nicht nur weil unsere Spanischkenntnisse immer noch rudimentär sind. Die Stätte ist trotzdem einen Besuch wert.

 

Den Abend beschließen wir bei Mercedes am Rio Negro. Hier kann man im Park am Fluss campen. Es wird gejoggt, Fussball gespielt, geangelt und am Fluss gechillt. Unsere erste wirkliche Nacht hier in „freier Natur“.


Für die Vollbildanzeige die Fotos anklicken und dann rechts oben auf das Viereck.

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Kommentare: 7
  • #1

    Peter Schirato (Sonntag, 18 September 2022 07:49)

    Gelungener Start��

  • #2

    stephanie (Sonntag, 18 September 2022 08:28)

    Jetzt fehlt nur mehr ein Festmahl… vielleicht mit Garnelen?
    Que Gambias tan ricas ��

  • #3

    Robert World Wide Shipping Ltd. (Sonntag, 18 September 2022 18:12)

    We wish you nice & safe travels - enjoy!!!

  • #4

    Elisabeth (Sonntag, 18 September 2022 18:53)

    Charly und ich freuen uns mit euch. Eine gute Fahrt nach Argentinien und alles Liebe von uns.

  • #5

    Niki&Martina (Montag, 19 September 2022 19:32)

    Eine schöne Reise wünschen wir Euch!! Südamerika stünde auch auf unserer Bucket-List, wie soviele andere Ziele ;-) Lass es Euch gut gehen und alles Gute.

  • #6

    Wolfgang und Maria (Mittwoch, 21 September 2022 11:45)

    Wir wünschen euch viele Abenteuer und freuen uns auf eure Schilderungen im Reiseblog.
    Das Buch über Mercator habe ich verschlungen.Danke!

  • #7

    Manuela und Andy (Freitag, 07 Oktober 2022 23:04)

    Sehr interessanter Bericht und wunderschöne Fotos!
    L g von uns