LIBYEN 2008/09

 Dünen, Dünen, Dünen…..


immer Frank nach
immer Frank nach

Nach der Absage der ursprünglich geplanten Reise nach Äthiopien entschließen wir uns relativ kurzfristig, an der von Offroad-Kangaroo organisierten Tour nach West-Libyen teilzunehmen.

 

 

 

Unseren PickUp (ISUZU D-Max) bereiten wir gemeinsam mit unserem jüngeren Sohn Clemens, der uns auf dieser Reise begleitet, so gut wie möglich vor.

 

 

Wir sind gespannt was uns erwartet ...

 

 

Die Überfahrt von Genua nach Tunis bietet Gelegenheit zum ersten Kennenlernen der weiteren Teilnehmer/innen.

 

Der Grenzübertritt nach Libyen verläuft routiniert - unser libyscher Guide Mochtar stößt zu uns.

 

Der erste Teil unserer Reise führt uns entlang des 11. Breitengrades südwärts. In Darj warten wir auf die erforderlichen Dreiecksstempel und den Weihnachtsabend feiern wir noch in der Steinwüste.

 

Dann beginnen die wunderbaren Dünen und viele von uns machen ihre ersten Erfahrungen im Sand. Mit gegenseitiger Hilfe klappt das ganz gut.

 

Leider macht das Fahrzeug eines Teilnehmers, ein Iveco, Schwierigkeiten.

 

Nahe Al Awaynat erreichen wir Asphalt, von dort geht es dann nach Germa und Maknusa, wo wir uns am Camp niederlassen. Da sich abzeichnet, dass wir -nicht wie geplant- auf der Rückreise die Strecke über die Mandaraseen nehmen können, brechen einige von uns gemeinsam mit Frank (Guide von ORK) zu einem "Nachmittagsausflug" zum Um El Mar auf. Wir können tolle Dünenstrecken und eine beeindruckende Abfahrt zum See erleben- am Nachmittag sind wir fast alleine dort.

 

Da der Iveco noch nicht repariert werden konnte, brechen wir am nächsten Tag ohne unsere beiden Freunde und deren Fahrzeug auf Richtung Murzuq.

 

Noch einmal volltanken - die nächsten 1200km müssen wir auskommen. Jeder hat rund 250 l Diesel an Board.

 

Meist in von Frank gut ausgesuchten Dünentälern, manchmal auch über Dünenkämme geht es dann Richtung Südwesten zum Akkakus.

 

Den Jahreswechsel erleben wir knapp am Grenzdreieck zu Algerien und Niger in traumhafter Dünenlandschaft.

 

Über den Col d´Anai erreichen wir die Täler des Akkakus, die uns nach Norden führen.

 

Die Straße von Al Awaynat wieder zum Camp nach Maknusa zieht sich - dort treffen wir wieder mit unseren "Gestrandeten" zusammen. Leider konnte die motorischen Probleme des Iveco nicht behoben werden. Wir müssen - den Iveco im Schlepp - die ganze Strecke auf Asphalt nach Tripolis und Sabrata zurücklegen.

 

Dort verabschieden wir uns für 3 Tage von unserer Gruppe. Nachdem uns Mochtar über die lybische Grenze gebracht hat, können wir alleine noch ein wenig Tunesien erfahren: über Ksar Ghilane und dann teilweise abseits der Pisten quer durch die Dünen nach Douz. Überall sind wir herzlich willkommen - es sind kaum Reisende da. Nach einer Besichtigung des Amphitheaters von El Jem treffen wir unsere Reisegruppe wieder beim Hotel in Nabeul.

 

Die gemeinsame Überfahrt bringt uns alle wieder nach Genua, wo sich unsere Wege teilen.

 

Wir waren eine bunt zusammengewürfelte Gruppe und haben uns sehr gut verstanden – für alle stand im Vordergrund, dieses wunderbare Land gemeinsam ein wenig besser kennenzulernen und zu „erfahren“.

 

 

 

Einige werden wir wiedersehen.

 

 

 

 

 

zu den Fotos

 

 

 

"Libysche Dünen" unser kurzer Film über das Fahren in den Dünen auf youtube

 

(Sorry für die eingeschränkte Bildqualität, da mit Helmkamera aufgenommen, = VorGoPro-Zeit)