REISETAGEBUCH MAROKKO

   

Mittwoch 14.12.2011 (Linz - Genua 845km)

 Mit drei sehr unterschiedlichen Fahrzeugen machen wir uns auf den Weg zur Fähre nach Genua: Herbert & Martin ab Linz, Udo aus Deutschland. Treffpunkt Stellplatz Fährhafen in Genua. Die Anfahrt verläuft problemlos; am Stellplatz will man uns nicht haben und so verbringen wir die Nacht auf der Piazza della Vittoria.

 

Donnerstag 15.12.2011

 Die Formalitäten sind schnell erledigt - das Warten in der Schlange dauert leider etwas länger. Um 14:00 sind wir an Bord.

 

Samstag 17.12.2011 (Tanger Med - Fes 420km)

Mit mehr als 7 Stunden Verspätung (wegen des Sturms in Spanien ??) kommen wir in Tanger Med an. Das Ausboarden verläuft chaotisch, nach rund 1 Stunde stehen wir an der Schlange beim Zoll. Ein System ist nicht erkennbar und als ein junger Beamter unsere bereits am Schiff vorerledigten Papiere an sich nimmt, glauben wir noch, dass wir es bald geschafft haben. Doch dieser war nicht mehr gesehen, mitsamt unseren Zollpapieren ! Nach längerem Hin- und Her müssen wir den ganzen Papierkram neu machen und so dauert die gesamte Prozedur rund 5 Stunden, während wir schon auf Nadeln sitzen, weil Lisi ja um 22.20 am Flughafen in Fes ankommt und wir sie dort abholen sollen.

Um ca 03:00 früh können wir sie dann endlich aufklauben - die Zeit am menschenleeren Flughafen war kalt, aber die Leute (Putzpersonal, Wachleute und einige wenige vom Bodenpersonal) kümmern sich diskret um Lisi und versorgen sie sogar mit Tee.

Um diese Zeit hat auch der Campingplatz „Diamond Vert“ (www.diamondvert.ma) bereist geschlossen. Wir bleiben vor der Einfahrt zum Übernachten stehen. 

 


Sonntag 18.12.2011 (Fes - Sefrou 62,7 km)

 

Als wir aufwachen, bietet Abdelaziz Benjelloun seine Dienste als Führer in Fes an und verweist auf seine Referenz im ReiseKnowHow. Wir entschließen uns dazu und erleben nach dem Frühstück eine interessante, unaufdringliche Führung in sehr gutem Deutsch. Dank seiner Unterstützung müssen wir auch in den Geschäften nichts kaufen :-). Beim Rundgang durch den Souk und während diverser Besichtigungungen (z.B. traditionelle Damastweberei) und natürlich im Gerberviertel tauchen wir unvermittelt in die wunderbare Welt des Orients ein. Der leichte Regen stört uns nicht, wir saugen die Bilder, Gerüche und Geräusche auf. Der kulinarischen Willkommensgruß wird uns im Restaurant El Blida bereitet. Jetzt sind wir wirklich angekommen.

Nachmittags Weiterfahrt nach Sefrou - der Campingplatz Caravanserail scheint geschlossen. Wir öffnen das unversperrte Tor und finden einen leicht angeheiterten Maître. Die Aussicht auf die Stadt ist fantastisch, der Platz selbst in einem erbärmlichen Zustand.


Montag 19.12.2011 (Sefrou - Thomas Friedrich 351km)

 

Als uns der Muezzin weckt, steigen Nebel über die erwachende Stadt, der Himmel ist schon blau und es ist sehr kalt (-2°C). Wir tanken und fahren zügig nach Süden, über Boulemane nach Midelt. Wir genießen die einsame Fahrt und die intensiven Farben Über den Tizi-n-Talrhemt, wo wir den herrlichen Blick über die Landschaft mit den leicht verschneiten Gipfeln genießen, geht es nach Rich und dann über Gourrama im intensiven Nachmittagslicht zur Olivenfarm von Thomas Friedrich bei Ait Sbaa. Unsere Auots sind voll mit Säcken voller Bekleidung für Thomas Kleiderkammer. Wir übernachten auf seinem Farmgelände, beim abendlichen Zusammensitzen in Thomas Küche erfahren wir viel über das Leben in dieser Gegend als „Zugereister“.


 

Dienstag, 20.12.2011 (Ait Sbaa - Granitkugel 140km)

 

Am frühen Morgen ist es leicht bewölkt – die Landwirtschaft hofft auf Regen. Wir begleiten Thomas im Schulbus zur Grundschule im Nachbardorf. Die Kinder kichern, zeigen uns ihre Klassen, die kalt und feucht sind. Wenn sie nicht selbst Holz zum Heizen mitnehmen, dann müssen sie eben frieren – wir in Österreich jammern schon auf hohem Niveau ! Zurück auf der Farm erklärt uns Thomas noch die Olivenernte, die gerade im Gang ist. Wir nehmen Abschied und versorgen uns mit Brot und Gemüse in Beni Tajjite, ehe wir uns auf die Piste nach Süden über den Col de Bekassem nach Boudenib aufmachen. Die Piste läuft gut, der Col ist steinig und zum Teil steil, aber wir kommen gut voran. Die Landschaft präsentiert sich wie ein Ölgemälde in okka, orange und grün. Kurz vor Boudenib biegen wir nach Süden und folgen einer Piste, die an die Ostseite des Erg Chebbi führt. Diese Piste ist sehr abwechslungsreich, manchmal herausfordernd, immer landschaftlich spannend. Im späten Nachmittagslicht erreichen wir einen Traumplatz an einer Abbruchkante und blicken - beschützt von einer riesigen Granitkugel - über die weite Ebene. Es ist absolut still.


Mittwoch, 21.12.2011 (Granitkugel - Erg Chebbi Ostseite 106km)

 

Die Piste verläuft weiter durch wunderbar abwechslungsreiches Gelände – Wadis, Hochplateaus, tiefe Canyons, kleine grüne Inseln mit Palmen. Am frühen Nachmittag erreichen wir den NO – Rand des Erg Chebbi. Wir tanzen durch die Dünen und suchen uns einen geschützten Platz. Unser mitgebrachtes Holz wärmt uns am Abend.


Donnerstag, 22.12.2011 (Erg Chebbi - Aussichtspunkt östl v Fezzou 155km)

 

Die Nacht ist sternenklar und kalt (-1°C). Wir folgen der Piste um den Erg auf die Westseite. Viele Hotel-Kasbahs sind leer – wo sind die Touristen? Wir tanken an der neuen Tankstelle nördlich von Merzouga , genießen einen Kaffee am Hauptplatz und versorgen uns mit Brot und Gemüse. Dann sind wir on tour Richtung Westen: Wir wollen eine Piste fahren, der wir 2006 schon von Alnif aus nach Merzouga gefolgt sind. Kurz vor Taouz biegen wir nach NW Richtung Oued Rheris. Die Piste ist leicht zu finden, über den Oued müssen wir einen größeren Umweg nehmen um nicht im festen, aber doch noch feuchten Lehm stecken zu bleiben. Zielstrebig steuern wir eine Geländstufe südlich von Fezzou an, die wir im Abendlicht erklimmen. Bewacht vom steinernen Cairn und beschenkt mit einem fantastischem Panoramablick verbringen wir die Nacht an diesem magischen Ort.


Freitag, 23.12.2011 (Aussichtspunkt - Ouarzazate 274km)

 

Der Sonnenaufgang ist überwältigend. Früh fahren wir weiter, auf guter Piste nach Fezzou und Tazzarine, nach kurzem Mittagsstopp weiter auf Asphalt ins Draatal. Wir reservieren für den 24.12. am Campingplatz Kasbah Palmeraie (www.casbah-caidali.net) in Agdz (auch da waren wir schon 2006) und erreichen am späten Nachmittag Ouarzazate, wo wir am Campingplatz La Palmeraie (www.camping-ourzazate.com) bleiben. Gegen 1:00 morgens - mit 3 Stunden Verspätung - kommen endlich Petra und Roswitha am Flughafen an. Jetzt sind wir komplett.


Samstag, 24.12. 2011 Weihnachtstag (Ouarzazate - Agdz 153km)

 

Hundegebäll stört ein wenig die kurze Nachtruhe, aber so ist es. Wir folgen einer Bergbaupiste, die zur Asphaltierung vorbereitet ist, durch das Tal des Douchenne. Das Licht, die Berge und das intensiv bewirtschaftete Flusstal sind sehr schön. Einige Kilometer westlich von Tazenakht treffen wir auf die Asphaltstraße nach Osten, die uns direkt nach Agdz führt. Wir richten uns am Campingplatz Kasbah Palmeraie gemütlich ein, schlendern durch die Kasbah, den Palmenhain und den alten Lehmksar, ehe unser echter Christbaum festlich aufgeputzt wird. Nach Couscous im Restaurant des Campingplatzes bei Kerzenschein (Stromausfall!) lassen wir den Weihnachtsabend am Lagerfeuer ausklingen. Joyeux Noel!


Sonntag, 25.12.2011 (Agdz - Erg al Yahudi 190km)

 

Im zarten Winterlicht und begleitet vom geschäftigen Treiben in den Oasen fahren wir im Draatal nach Süden Richtung Zagora. Am Markt versorgen wir uns mit Lebensmitteln für die nächsten Tagen. Der Töpfermarkt von Tamegroute ist immer noch sehr ursprünglich. Wir erstehen ein paar Kleinigkeiten und eine Tajine. Ca. 30 km vor M’hamid biegen wir nach Westen ab auf eine Piste, die uns zum Erg al-Yahudi führt. Dort bleiben wir in den Dünen und lassen unseren Christbaum noch einmal erstrahlen.


Montag, 26.12.2011 (Erg al Yahudi - Erg Chegaga 196km)

 

Am Vormittag treffen wir uns mit Edth Kohlbach, der Reisebuchautorin (u.a. "Reisehandbuch Marokko"), im Kasbah-Hotel Sahara Services in M’Hamid. Wir stärken uns mit Cafe und The à la Menthe, ehe wir auf die S-Piste zum Erg Chegaga aufbrechen. In der Ferne sehen wir einzelne Kamelkarawanen mit Touristen. Wir bleiben in einer Dünenkulle im Erg Chegaga stehen, spielen noch ein wenig im Sand, erklettern die Dünenkämme und genießen am Lagerfeuer die Ruhe.


Dienstag, 27.12.2011 (Erg Chegaga - Nahe Tissint 183km)

 

Auf der Piste nach Tata stoppen wir kurz im Cafe Lac Iriki (Reifen aufpumpen) und genießen das zarte Licht. Wir halten uns weiter nach Westen, auf der südlichen Piste und passieren einige Grenzpolizeiposten. Einige km ehe wir wieder nach Norden Richtung Tata abbiegen können, schickt uns ein Grenzpolizist freundlich, aber bestimmt, wieder zurück Richtung Tissint. Es ist schon spät, also bleiben wir auf der Piste in einem Canyon stehen. Der alte, zahnlose Ziegenhirte ist ganz begeistert, dass er etwas Gesellschaft hat.


Mittwoch, 28.12.2011 (Nahe Tissint - Amtoudi 391km)

 

Zeitig hoppeln wir auf der steinigen Piste nach Tissint und rollen weiter auf der Asphaltstraße nach Tata. Wir tanken und versorgen uns, dann geht es weiter über Tagadirt und Icht nach Westen – wir wollen zum Agadir–id-Aissa. Bei Tarhjit verlassen wir die Asphaltstraße und biegen nach Norden, weil wir der ReiseKnowHow Karte (Ausgabe 2011 !)  glauben, wo eine Verbindungspiste nach Amtoudi eingezeichnet ist. Wir klettern über einen steilen, schottrigen Pass einen Gebirgszug hinauf und erkennen, dass es diese Piste nach Amtoudi nicht gibt. Also müssen wir weiter nach Norden Richtung Izerbi, wo wir kurz nach Westen und dann Süden abbiegen, um durch einen eindrucksvollen Canyon doch noch nach Amtoudi zu gelangen. Leider ist es schon spät und das rötliche Abendlicht erhellt nur mehr partiell die Schlucht. Es ist dunkel als wir am Campingplatz in Amtoudi ankommen. Das Essen im Restaurant entschädigt nicht wirklich für die Anstrengungen des Tages...


Donnerstag, 29.12.2011 (Amtoudi - Felszeichnungen Azrou Karne 204km)

 

Im Morgenlicht wandern wir hinauf auf die Speicherburg Id Aissa, die eindrucksvoll über dem Tal thront. Am späten Vormittag brechen wir Richtung Süden auf nach Tarhjit, dann geht es weiter auf einer neuen Asphaltstraße nach Irherm-Iguizzoullène, wo wir alle unsere Tanks anfüllen. Die Asphaltstraße geht bis Tadalt, die nach Aouinet-Torkoz ist schon zum Asphaltieren hergerichtet. Eine Kamelherde besucht uns bei einem Jausenstopp. Wir folgen der steinigen Piste zu den Felszeichnungen von Azru Karne, wo wir die Nacht verbringen. Am Weg dorthin laden uns einsame Nomaden herzlich zum Tee ein.


Freitag, 30.12.2011 (Azrou Karne - Draa Mündung 206km)

 

Ein einheimischer Händler rät uns, die südlichere Piste nach Tan-Tan zu nehmen. Diese folgt zuerst dem Wadi Draa nach Westen, führt dann aber über mehrere sehr steinige und steile Djebel. Udos Iveco meldet sich mit „Bitte fahren Sie in die Werkstatt“ – dies macht uns ein wenig unrund. Wir halten uns Richtung Westen und kommen schließlich auf eine neue Asphaltstraße, die uns direkt nach Tan-Tan bringt. Wir taufen Tan-Tan „Landy City“, aber es hält uns nicht viel – wir wollen ans Meer. Vorbei am Ksar Tafnidilt folgen wir der anspruchsvollen Piste zum ehemaligen Spanischen Fort direkt an der Draa Mündung. Wir stellen uns in die Dünen am Strand und genießen beim Abendspaziergang die feucht-kühle Atlantikluft.


Samstag, 31.12. 2011 – Altjahrestag (Atlantikküste 81,4km)

 

Wir fahren weiter nach Norden und sind so zur besten Zeit (um 12:00 = Ebbe)  am Plage Blanche, fliegen die rund 30km am Strand entlang, vorbei an Flamingos, Störchen und Möven, immer nahe an der Wasserlinie.

So ein Spaß !

Wir klettern wieder hinauf auf die Piste am oberen Rand der spektakulären Steilküste, folgen dieser Piste und sind beeindruckt von den Fischern, die hier leben und arbeiten. Unsere Fische fürs Silvestermenü erstehen wir in einem der „Kühlhäuser“. Die Freude währt allerdings nur kurz: eine unerwartet große Welle holt die Fische beim Versuch sie auszunehmen und zu waschen – hoffentlich hat der Meeresgott seine Freude damit! Glücklicherweise können wir nocheinmal 2 Fische erstehen und unser Festessen „Gegrillte Fische an Couscous mit Gemüse“ ist gerettet. Mit Lagerfeuer, Donauwalzer, Bummerin und Feuerwerk begrüßen wir das Neue Jahr 2012 in einer fantastischen Bucht an der Atlantikküste.


 

Sonntag, 1.1.2012 – Neujahrstag (Plage Blanche - Sidi Ifni 90,8km)

2012 beginnen wir mit einem ausgiebigen Frühstück, ehe wir weiter nach Norden an der Steilküste nach Sidi Ifni. fahren. Immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf den Atlantik. Bevor wir uns am Campingplatz El Barco (www.elbarco-ifni.com) niederlassen, wandern wir noch am Strand entlang zu den Felstoren von Legzira. Hier ist deutlich mehr los – neben Einheimischen begegnen wir auch Urlaubern aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Abends genießen wir von einem Restaurant aus den Blick auf die Flaniermeile von Sidi Ifni.


 

Montag, 2.1.2012 (Sidi Ifni - Nahe Tafraoute 231km)

Das Verkehrsaufkommen an der Küstenstraße nach Norden sind wir gar nicht mehr gewohnt! Bei Mirleft biegen wir ins Landesinnere ab und fahren nach Tiznit. Nach kurzem Tank – und Versorgungsstopp, erklimmen wir auf der Passstraße den Col du Kerdous, um ins Tal der Ammeln zu gelangen. Eindrucksvoll liegen die großen Häuser mitten in der Terrassenlandschaft. In Oumesnat ist das Maison Traditionell Berbère jedenfalls einen Besuch wert. Über Tafraoute fahren wir zu den Les Paintures, den bemalten Granitfelsen. Dort ist eine international besuchte "Rasta-Party" voll im Gange, also übernachten wir etwas abseits in einem Nebental.


 

Dienstag, 3.1.2012 (Tafraoute - Agadir Tasguent 222km)

 

Die Granitfelsen leuchten im Morgenlicht. Über Tafraoute fahren wir Richtung NO, biegen dann auf eine Bergbaupiste nach Tazalarhite ein, um von dieser in eine fantastische Schlucht hinunterzuklettern. Im Canyon folgen wir dem Bachbett, an den Hängen kleben wie Vogelnester kleine Dörfer, jedes ebene Fleckerl ist für einen kleinen Garten genutzt. Staunend und beeindruckt erreichen wir nach ca. 30 km die Asphaltstraße nach Igherm. Diese nehmen wir nach Norden, um dann wieder nach SW abzubiegen, da wir am Abend beim Agadir Tasguent sein wollen. Leider können wir nur in den Vorhof des Agadirs, da der Guide mit dem Schlüssel nicht vor Ort ist. Wir bleiben am kleinen Parkplatz stehen – sehr zum Gaudium der Dorfmädchen, die uns neugierig beäugen.


 

Mittwoch, 4.1.2012 (Agadir Tasguent - Marrakech 434km)

Ein grandioser Sonnenaufgang begleitet uns wieder zurück über die Mandelbaumhochfläche nach Igherm und weiter nach Talioune, wo laut Reiseführer eine Teppichkooperative sein soll. Leider gibt es die nicht, so fahren wir weiter über Aoulouz zum Tizi–n´Test. Die Passstraße ist wie jedesmal unglaublich eindrucksvoll und eröffnet herrliche Blicke zurück. Im letzten Sonnenlicht erreichen wir über Asni die Ebene vor Marrakech. Es ist schon dunkel, als wir zügig die quirlige Stadt durchqueren und den Campingplatz Relais de Marrakech (www.lerelaisdemarrakech.com) erreichen.


 

Donnerstag, 5.1.2012 (Marrakech)

 

Um 9:30 bringt uns ein Taxi zum Djamaa el-Fna. Den ganzen Tag verbringen wir in der Medina, bummeln durch die Souks, bewundern die Verzierungen in der Medersa Ben Yussef und im Museum und tauchen noch einmal ein in diese für uns so fremde, aber immer wieder faszinierende Welt. Von der Terrasse eines Restaurants im Süden des Djamaa el-Fna beobachten wir, wie sich langsam die Dunkelheit über den Platz legt, die vielen Essensstände aufgebaut werden und wie das Leben weiter pulsiert. Gegen 20:00 bringt uns das Taxi wieder zum Campingplatz zurück.


 

Freitag, 6.1.2012 (Marrakech - Mohammedia 245km)

 

Über die Autobahn gelangen wir rasch nach Casablanca. Nach einer geführten Tour durch die Weiße Moschee fahren wir zum Campingplatz Ocean Bleu nördlich von Mohammedia, unser letzter Übernachtungsplatz in Marokko. Zwischen den vielen neuen Ferienwohnanlagen (wer soll die kaufen?) finden wir nach längerem Suchen doch noch ein Restaurant, in dem wir unsere Reise würdig abschließen.


 

 

Samstag, 7.1.2012 (Mohammedia - Tanger Med 395km)

 

Bald in der Früh geht´s für die Frauen mit dem Taxi (war pünktlichst da) zum Flughafen von Casablanca, von dort nach Frankfurt und für Lisi & Roswitha weiter nach Linz .

 

Die Männer fahren wieder nach Tanger Med; nach längerem Warten auf die Fähre nach Genua und der mehr als 50-stündigen Überfahrt sind sie am 10.1.2012 wohlbehalten wieder zu Hause.

 

Eine eindrucksvolle und abwechslungsreiche Reise ist zu Ende

 und wie immer lautet unser Motto:

 

au revoir – in-shallah!

 

 

  zum Album

 

  zum Fotobuch